Luke 13

Datum: 21.10.1998 Stelle: Lukas 13:3 Buße ist, Gottes Gericht und SEIN Verdammungsurteil als absolut gerechtfertigt anzuerkennen. Datum: 21.10.1998 Stelle: Lukas 13:4 Buße ist sofort nötig, denn man weiß nicht, wie lange man noch lebt. Echte Buße, das ist echte Umkehr, wird einen Menschen stets zu seinem Gott zurückführen und wird deshalb auch stellvertretend für die gesamte Errettung gebraucht (Lk.5,32; 24,47; Apg.11,18; Röm.2,4; 2.Petr.3,9). Der HERR verwandte hier ein lokales Ereignis, um auf die Notwendigkeit des Heils aufmerksam zu machen. Das kann uns ein Vorbild bei der Verkündigung sein. Datum: 21.10.1998 Stelle: Lukas 13:8 Der einzelne Feigenbaum im Weinberg kann mit Israel identifiziert werden, aber auch die Anwendung auf einen einzelnen unbußfertigen Sünder ist gerechtfertigt. Das Gleichnis zeigt, wie der HERR sich um jeden Sünder kümmert, wie er um ihn wirbt und ihm Vorteile gewährt. Aber er zwingt ihn nicht, Frucht zu bringen, denn jeder Mensch hat einen freien Willen. Wenn auch die Bemühungen und Mühen des Weingärtners groß sind und die Geduld Gottes lang, ein Sünder kann sich Gott verweigern, er kann sich gegen IHN entscheiden und verloren gehen. Datum: 22.10.1998 Stelle: Lukas 13:10-17 Die Frau in der Synagoge in ihrer Hilflosigkeit und absoluten Kraftlosigkeit, sich selbst aufzurichten, ist ein Bild auf verlorene Sünder. Sie suchte den HERRN nicht, aber der HERR sprach sie an: "Ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten." (Jes.65,1). Es ist ein Grund zu danken, dass der HERR selbst solche Menschen errettet, die sich ihrer eigenen Schwachheit nicht bewusst sind. Die Frau wurde von ihren Banden befreit, so wie jeder erlöste Sünder von der Sünde und dem Angst vor dem Gericht befreit wurde. Der HERR war barmherzig und gnädig und liebevoll. Das stand im Gegensatz zu der Religion der Juden, die diese auf die äußeren Formen reduziert hatten, so dass Liebe, Freundlichkeit, Barmherzigkeit und Mitleid darin keinen Platz mehr hatten. Dies verurteilte der HERR, indem er zeigte, dass Liebe und Barmherzigkeit vor nur rein äußerlich angewandten Regeln und Zeremonien zu stehen haben. Liebe und Glaube sind die Basis des christlichen Glaubens ("Du sollst den HERRN, deinen Gott lieben von ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzer Kraft und deinen Nächsten wie dich selbst") und sollen Motivation aller Handlungen sein. So folgen die Handlungen der Gesinnung und die Gesinnung soll nicht durch Handlungen erzeugt werden, was unmöglich ist. Der HERR befreite die Frau von der Macht Satans und ermöglichte ihr den Lobpreis Gottes. Ebenso befreit er Sünder zum Gottesdienst. Datum: 22.10.1998 Stelle: Lukas 13:18-21 Der HERR sieht die Zukunft seines Reiches realistisch, er kannte sie ja bereits vorher. Das Reich wird sehr groß und mächtig werden, aber von Bösem durchsetzt sein: "..., und die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen." Das lässt sich heute erkennen: nicht alle Bekennenden gehören zu Christus, vgl. die katholische Kirche. Der HERR warnt im Gleichnis vom Sauerteig vor einem bloßen Aufblähen der Gemeinde ohne Zunahme an Wert oder Substanz, wie es beim Sauerteig de Fall ist. Ein bloß zahlenmäßiges Wachstum der Kirche ohne Wirken des Geistes ist von Übel. Dies geschah zum Beispiel in den Tagen Konstantins, als das Christentum Staasreligion wurde. Datum: 22.10.1998 Stelle: Lukas 13:22 Der HERR lehrte, während er nach Jerusalem reiste. Er nutzte also alle Gelegenheiten, um Menschen zu Gott zu bringen. Datum: 22.10.1998 Stelle: Lukas 13:23-30 Der Mann fragte den HERRN aus Neugier ganz allgemein, und bekam eine persönliche Antwort: Ob es viele oder wenige seien, er solle zusehen, selbst dazuzugehören. Vieles will einen Sünder von der Errettung abhalten, und all dies muss er überwinden, das Heil muss ihm wichtiger sein als alles dies in der Welt. Oliver Smith, ein Evangelist: "Die Errettung ist einfach, aber sie ist nicht leicht." Niemand kann Selbstzufriedenheit, Stolz und sündige Gelüste behalten, wenn er in die Errettung eingehen will - mit solchem Ballast passt er nicht durch die »enge Pforte« (V.24). Datum: 22.10.1998 Stelle: Lukas 13:31-35 Der HERR ließ sich von niemandem in seinem Dienst beeinflussen, von niemandem von seinem Willen, den er konsequent ausführte, abbringen. Der HERR führte den ihm gegebenen Auftrag konsequent und gewissenhaft aus, ohne Kompromisse hinzunehmen (V.33). Der HERR benutzte für Herodes nicht gewöhnliche Schimpfnamen, das wäre unter der Würde des HERRN gewesen. Er bedachte ihn mit einem treffenden Vergleich: Fuchs. Kraftausdrücke darf man also durchaus verwenden, wenn sie treffend sind und nicht als Beleidigung gedacht sind. Der HERR zwingt niemanden unter seinen Schutz, er ruft, man muss aber selbst kommen: "Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen wie eine Henne die Brut unter die Flügel, und ihr habt nicht gewollt." (V.34)
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